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Tagung Friedensbildung im Mai 2013

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Die Marburger Stiftung Friedensbildung, das hessische Netzwerk Friedensbildung und die Justus Liebig Universität Giessen veranstalten am 24.-25. Mai eine zweitägige Fachtagung „Friedensbildung in der Schule – Aktuelle Herausforderungen einer Bildung für den Frieden“ im Schloss Rauischholzhausen.

Ich werde dort am zweiten Tag einen Workshop zu theaterpädagogischen Ansätzen in der Friedensbildung anbieten.

Das Programm sowie weitere Infos sind hier zu finden.

UPDATE: Das aktuelle Programm ist nun auch auf der Seite von EN-PAZ hier zu finden – auch als .pdf Flyer.

Die Tagung ist auch Bestandteil eines Uniseminar, dass ich im BA Erziehungswissenschaften im Sommersemester anbieten werde. Unter dem Titel: „Theorie und Praxis eine politischen Theaterpädagogik im Kontext von Konflikttransformation und Friedensbildung“ werden die Beziehungen von Theater- und Friedenspädagogik durch Literatur, Fallbeispiele und praktisches Erleben – sowie durch die aktive Teilnahme an der oben genannten Fachtagung erarbeitet.

Lehraufträge Uni Marburg: Bildung Konflikt Theater

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Im Wintersemester 2010/2011 hatte ich zwei Lehraufträge am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Uni Marburg.

Seminar: Gesellschaftliche Konflikte um Bildung als Kontext von Bildungsprozessen – am Beispiel der Hochschule.

Bewusst als Einstiegsseminar im ersten Semester des BA Erziehungs- und Bildungswissenschaften konzipiert, legte das Seminar den Schwerpunkt auf die Wechselwirkungen zwischen pädagogischen, politischen, ökonomischen Widersprüchen an der Hochschule und den Bildungsprozessen an dieser Institution. Mit ethnographischen Beobachtungen und Theaterworkshops erkundeten die Studierenden ihre ersten Eindrücke an der Universität und setzen diese Erfahrungen in Bezug mit Literatur zu sozialwiss. Konflikttheorien, dem Bologna Prozess und hochschulpolitischen Entwicklungen zwischen Kritik und Utopie. Insbesondere für Studierende aus nicht-akademischen Familien war dieser Zugang zu dem Bildungsort Uni eine sinnvolle Möglichkeit sich auszutauschen und einen Blick auf die Rahmenbedingungen von Bildung zu werfen.

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Seminar: Die Kunst der Konflikttransformation – das dialogische ‚Theater der Unterdrückten‘ als Methode ziviler Konfliktbearbeitung zwischen Ästehtik und Politik.

Dieses Seminar basierte auf dem Thema meiner Diplomarbeit und war eine für mich bereichernde Möglichkeit die gesammelten Inhalte mit einer interessierten Gruppe aus den Studiengängen Diplom und BA Erziehungswissenschaften und MA Friedens- und Konfliktforschung zu diskutieren und auch praktisch anzuwenden.

Hier ein Auszug aus der Seminarbeschreibung im Vorlesungsverzeichnis:

„Zahlreiche Ansätze ziviler Konfliktbearbeitung verweisen auf die Notwendigkeit für kreative Dialogprozesse, in denen sowohl individuelle und kollektive Erfahrungen als auch Vergangenheits- und Zukunftsbezogene Perspektiven berücksichtigt werden können, um in komplexen sozialen Konflikten neue Denk- und Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen (z.B. Lederach, Galtung, Schell-Faucon, Graf/Kramer). Das von Augusto Boal entwickelte und weltweit in zahlreichen Varianten praktizierte ‚Theater der Unterdrückten‘ (TdU) bieten zahlreiche methodologische Inspirationen für solche interaktive Dialogprozesse. Unter bewusster Berücksichtigung der jeweiligen Studienfächer und Studiengebieten der Teilnehmenden, werden in diesem Seminar die Grundlagen des TdU und der Konflikttransformation gemeinsam diskutiert um in diesem interdisziplinären Dialog die vielfältigen Herausforderungen einer konflikttransformativen theaterpädagogischen Theorie und Praxis zu erkunden. Neben den theoretischen Betrachtungen wird daher an dem angegebenen Wochenendtermin die Methodologie des TdU im Vordergrund stehen.“